Freiburger Colloquium 2025: Disability, Armut und Arbeit im Mittelalter

Am Mediävistischen Institut der Universität Freiburg/Schweiz findet vom 3. bis 5. September 2025 unter dem Titel „Disability, Armut und Arbeit im Mittelalter“ das diesjährige Freiburger Colloquium statt.

Ziel der von Olivier Richard und Martin Rohde organisierten Veranstaltung ist es, über die Verbindungen zwischen ‚Behinderung‘, Armut und Arbeit nachzudenken, wobei verschiedene Quellen und Materialien (literarische, ikonografische, normative und praktische) herangezogen werden sollen.

Die Tagung bietet die Gelegenheit, gemeinsam mit eingeladenen Expert:innen verschiedener mediävistischer Disziplinen über Fragen wie die Präsenz von Menschen mit Behinderungen, die in den Quellen weder als arm noch als inaktiv erscheinen, die soziale Akzeptanz ihrer Inaktivität oder die unterschiedlichen Erfahrungen mit Arbeit oder deren Abwesenheit je nach sozialem Status, aber auch nach Geschlecht der Menschen mit Behinderungen, zu reflektieren.

Alle Informationen zum Programm und den Teilnehmer:innen finden sich unter: www.unifr.ch/go/medievalcongress

Die Ergebnisse der Tagung werden wie gewohnt in der institutseigenen Reihe „Scrinium Friburgense“ beim Reichert Verlag, Wiesbaden publiziert.

 

 

 

 

Beiheft 20 erschienen: „Welt-Wissen und kartografische Repräsentation: Arabisch-islamische und lateinisch-christliche Verflechtungen im Mittelalter“

Neuerscheinung in der Verbandsreihe:

Schröder, Stefan: Welt-Wissen und kartografische Repräsentation: Arabisch-islamische und lateinisch-christliche Verflechtungen im Mittelalter. (Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. Beihefte 20), Heidelberg 2025.

Die Onlineausgabe können Sie open access abrufen.

Außerdem lässt sich die Publikation im Buchhandel bestellen. Mitglieder des Verbandes haben auch die Möglichkeit, die gedruckten Bände über das Präsidium mit einem Rabatt von 50% zu beziehen.

„Das Mittelalter“ 30 (2025/1) erschienen: „Schnittstelle Mediävistik. Kollaborationen der Mittelalterforschung im digitalen Zeitalter“

Die neue Ausgabe der Verbandszeitschrift „Das Mittelalter“ Band 30 Nr. 1 (2025) ist erschienen: „Schnittstelle Mediävistik. Kollaborationen der Mittelalterforschung im digitalen Zeitalter, herausgegeben von Luise Borek, Karoline Döring, Nora Ketschik und Katharina Zeppezauer-Wachauer.

Die Online-Ausgabe des Themenheftes finden Sie hier. Eine gedruckte Ausgabe ist zum Preis von 39,- Euro im Buchhandel erhältlich.

Newsletter für Mitglieder: Einreichungen bis 14. Juni 2025

Für die nächste Newsletter-Ausgabe freuen wir uns wieder über Ihre Mitteilungen von Mitgliederseite. Relevante Informationen (gerne mit Teaser, Foto und Link) senden Sie bitte bis 14. Juni 2025 an Bianca Waldmann (newsletter@mediaevistikverband.eu). Herzlichen Dank!

Sommerkurs in Greifswald: „Inschrift – Handschrift – Buchdruck“

Vom 25. bis 29. August 2025 findet am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald wieder der interdisziplinäre Sommerkurs „Inschrift – Handschrift – Buchdruck. Medien der Schriftkultur im späten Mittelalter“ statt, der von der Greifswalder Arbeitsstelle Inschriften der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften in Kooperation mit dem Mediävistikverband organisiert wird. Fortgeschrittene Studierende, Graduierte und Doktorand:innen aus allen mediävistischen Fächern können sich bis 23. April 2025 bewerben. Die Details dazu finden Sie hier.

Call for Papers für die Zeitschrift „Das Mittelalter“

„Gewusst wie! Praktische Wissensvermittlung im Mittelalter– unter diesem Titel steht die Ausgabe 2026/2 von „Das Mittelalter“. Stefan Laube und Gia Toussaint freuen sich über Ihre Beiträge für das Themenheft: Hier finden Sie den Call for Papers mit allen Informationen.
Bewerbungsschluss ist der 15.05.2025.

Namensänderung beschlossen: Aus ‚Mediävistenverband‘ wird ‚Mediävistikverband‘

Als Abschluss eines demokratisch und partizipativ gestalteten Verfahrens wurde auf der Mitgliederversammlung in Salzburg die Änderung des Verbandsnamens beschlossen: Die überwältigende Mehrheit der anwesenden Mitglieder sprach sich in der Abstimmung für eine Satzungsänderung aus – künftig heißt der Verband somit ‚Mediävistikverband‘.

Verleihung des Dissertationspreises 2025

Julia Bühner (Münster) wird für Ihre Arbeit „Neue Welten. Eine andere Völkerrechtsgeschichte der Eroberung der Kanarischen Inseln (1402–1496)“ mit dem Dissertationspreis des Mediävistikverband 2025 ausgezeichnet.

Erstmals wurden auch Zweit- und Drittplatzierte geehrt: Manuel Hoder (Würzburg) erreichte mit seiner Studie „Wortgewandte Wappen. Inszenierungsformen des Heraldischen in der mittelalterlichen Literatur“ den zweiten Platz; Kristina Kähm (Rostock) belegte mit „Ælfric’s Old English Admonition to a Spiritual Son: Text and Contexts“ Rang drei.